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Preisplattln des Gebietes Reichenhall erstmals mit neuem Wertungsmodus Das Preisplattln des Gebietes Reichenhall wurde heuer erstmals mit einem neuen Wertungsmodus durchgeführt. Es sind drei Gründe, weshalb die bisherigen Kriterien geändert wurden: Das oftmals zeitintensive „Rittern“ wenn mehrere Teilnehmer die gleiche Punktzahl hatten soll möglichst reduziert werden, jeder Verein soll die Gelegenheit bekommen eigene Preisrichter zu stellen und junge Leute sollen mit in die Bewertungsgremien aufgenommen werden. Der neue Modus hat sich gut bewährt und Gebietsvertreter Christian Hinterstoißer zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der Großveranstaltung, die heuer in der Pidinger Mehrzweckhalle durchgeführt wurde. Die „Staufenecker Piding“ hatten die organisatorischen Arbeiten übernommen und zügig konnte das Preisplattln abgewickelt werden. 11 Vereine gehören dem Gebiet Reichenhall an und seit 1974 wird dieser Bewerb ohne Unterbrechung einmal jährlich ausgetragen. Zunächst wagten sich Kinder- und Jugendliche auf die Bühne, um ihr Können im Plattln, Drahn und Tanzen zu zeigen. Erstmals kam heuer das neue Preisrichtersystem zum Zug, das im Gauverband I nach und nach Fuß fassen soll. Gebietsvertreter Christian Hinterstoißer erklärt das Reglement: Statt bisher sechs sitzen nun sieben Preisrichter am Bühnenrand. Die Wertungen jener, die die höchste und die niedrigste Punktzahl vergeben haben, wird am Ende gestrichen. Aus den restlichen fünf Ergebnissen wird ein Mittelwert errechnet, und dieser dann von der Gesamtpunktzahl abgezogen. So gibt es nun Ergebnisse, die nicht mit einer, sondern mit zwei Stellen nach dem Komma enden und somit differenzierter sind. Eigens wurde von Lorenz Dießbacher aus Anger für den neuen Modus ein Computerprogramm entwickelt. Reibungslos ging der „Probelauf“ über die Bühne und für das große Teilnehmerfeld ergab sich der Vorteil, dass das oft zeitintensive „Rittern“ fast gänzlich ausblieb. Erstmals kamen auch zwei Preisrichter aus heimischen Vereinen zum Einsatz: Anderl Hinterstoißer aus Piding und Max Danzl aus Bad Reichenhall waren im Gremium vertreten. Weiter waren Georg Landler aus Heutau, Markus Galler aus Feldkirchen, Sepp Furtner aus Griesstätt, Hubert Siglbauer aus Waging, Valentin Hinterreiter aus Ruhpolding und Willi Meier aus Truchtlaching für die Bewertung der Leistungen zuständig. Für die musikalische Grundlage sorgten Andreas Hinterstoißer, Willy Weber und Martin Fellner. In den Kinder- und Jugendgruppen der teilnehmenden Vereine war in den vergangenen Wochen fleißig geübt worden. Mancher der jungen Teilnehmer stand zum ersten Mal vor großem Publikum im Fokus, und eine Portion Nervosität gehörte bei vielen da einfach mit dazu. So war es im Endeffekt für einige vor allem der „Olympische Gedanke – Dabei sein ist alles“, der über das Ergebnis hinweg trösten musste. Trotzdem ging keiner leer aus, denn für alle gab es ein Hutabzeichen. Die ersten fünf jeder Altersgruppe erhielten einen Pokal und stolz präsentierten sie ihre Trophäen bei einem gemeinsamen Erinnerungsfoto. Nachdem der Bewerb der Kinder- und Jugendgruppen abgewickelt war, stellten sich die aktiven Dirndl und Buam den Herausforderungen. Als Preisrichter vergaben Hans Hogger (Teisendorf), Sepp Niederbuchner (Nußdorf), Hans Mitterer (Traunstein), Stefan Lohwieser (Lauter), Hans Enzinger (Neukirchen), Markus Gromes (Schönram) und Willy Weber (Saalachthaler Reichenhall) die Punkte an die einzelnen Bewerber. zur Bildergalerie, klicken Sie auf eines der Fotos... |
Bericht und Fotos von Maria Horn |